Strategien, um KI-Systeme gut mit deinen Inhalten zu füttern

Sichtbarkeit in der KI-Suche 2025

Wie du in ChatGPT, Gemini & Co. häufig genannt wirst

Ein Beitrag von Stefan Christen – BoostLab (www.boostlab.ch)

Hinweis

In diesem Leitfaden nutzen wir Immobilienmakler als Beispiel. Das Beispiel ist fiktiv und dient nur der Veranschaulichung. Die Tipps und Strategien sind jedoch universell und können auf verschiedene Branchen und Unternehmen angewendet werden.

Einleitung

Die Art, wie Menschen Informationen suchen, verändert sich rasant. Klassische Suchmaschinen bleiben wichtig, aber immer öfter liefern KI-Systeme wie ChatGPT, Gemini oder Claude direkt die Antwort. Wenn deine Inhalte dort nicht auftauchen, verpasst du Reichweite und Kunden. Die Lösung heisst Generative Engine Optimization (GEO). Die Weiterentwicklung von SEO für KI-Suchen.

1. Inhalte schreiben, die KI liebt

KI-Systeme bevorzugen Inhalte, die vielseitig, gut strukturiert und kontextreich sind. Es reicht nicht mehr, ein Keyword immer wieder zu wiederholen. Stattdessen solltest du ein ganzes Themengebiet abdecken.

Semantische Vielfalt statt Keyword-Spamming: Anstatt immer nur ‚Immobilienmakler Zürich‘ zu schreiben, könntest du breiter formulieren: ‚Ein Immobilienmakler unterstützt beim Verkauf von Wohnungen in der Stadt und beim Kauf von Häusern am Stadtrand. Neben Marktanalysen übernimmt er Verhandlungen und begleitet durch den gesamten Prozess.“ So versteht die KI, dass du das Thema umfassend behandelst.

Klare Struktur mit Überschriften, Absätzen, Bullet Points und FAQs. Das erleichtert das Verständnis.

Ergänze Inhalte durch Erfahrungen, Daten oder Quellen, um sie fundierter zu machen. Mehrere Blickwinkel darstellen und auch Grenzen eines Themas benennen.

2. Technische Grundlagen

Damit deine Inhalte von KI-Systemen erfasst werden, müssen sie technisch zugänglich und sauber umgesetzt sein.

  • Sorge für saubere Indexierung über Google Search Console und Bing Webmaster Tools.
  • Prüfe deine robots.txt, damit wichtige Seiten nicht blockiert werden.
    Platziere deine Inhalte direkt im HTML-Text, nicht versteckt hinter JavaScript.Beispiel: Eine Seite zur Immobilienbewertung sollte im Quellcode stehen und nicht in einem interaktiven Widget. Wenn JavaScript genutzt wird, achte darauf, dass Inhalte auch ohne Script sichtbar bleiben.
  • Teste deine Seite regelmässig in der Search Console, um zu prüfen, wie Suchmaschinen deine Inhalte sehen.
  • Vergiss Bing nicht. Viele KI-Modelle (z. B. ChatGPT mit Bing-Suche, Copilot) greifen auf Bing-Daten zurück. Wer dort nicht sichtbar ist, wird in diesen KI-Antworten schlicht nicht berücksichtigt.

3. Die Rolle von Schema Markup

Strukturierte Daten helfen KI-Systemen, deine Inhalte richtig zu verstehen und einzuordnen.

  • FAQ-Schema: Beantworte Fragen wie ‚Wie finde ich den besten Immobilienmakler in meiner Stadt?‘
  • How-To-Schema: Erkläre Schritt für Schritt, wie ein Immobilienverkauf abläuft.
  • Produkt-Schema: Strukturiere Immobilienangebote mit Angaben wie Zimmerzahl, Fläche oder Lage.
  • Wikidata-Einträge ergänzen, um zusätzliche Autorität aufzubauen.

4. Autorität und Vertrauenssignale

KI-Systeme wählen pro Anfrage nur wenige Quellen. Deshalb ist es entscheidend, dass deine Inhalte als seriös und vertrauenswürdig wahrgenommen werden. Hier kommt EEAT ins Spiel: Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness.

  • Backlinks von vertrauenswürdigen Websites aufbauen.
  • Erwähnungen in Fachmedien und positive Kundenstimmen sammeln.
  • Ein vollständiges Themenspektrum abdecken, nicht nur einzelne Keywords.
  • Klare Autoren- und Unternehmensprofile darstellen.
  • EEAT-Signale konsequent einbauen, z. B. durch Quellenangaben, transparente Autorenprofile und Erfahrungsberichte.

5. Überwache deine Sichtbarkeit

Mit Tools wie dem SurferSEO AI Tracker kannst du sehen, wie oft deine Inhalte in KI-Antworten erscheinen. So kannst du deine Strategie laufend anpassen und verbessern.

Fazit

Die KI-Suche verändert die Spielregeln und das dauerhaft.

Es reicht nicht mehr, nur bei Google auf den vorderen Plätzen zu stehen. Immer mehr Menschen bekommen ihre Antworten direkt von Systemen wie ChatGPT, Gemini oder Copilot. Damit du dort sichtbar wirst, musst du deine Inhalte so gestalten, dass sie von KI verstanden, vertraut und bevorzugt werden.

GEO (Generative Engine Optimization) bedeutet, über klassisches SEO hinauszugehen. Es geht darum, Inhalte zu schaffen, die klar strukturiert, thematisch umfassend und technisch zugänglich sind. Gleichzeitig musst du durch Autorität und Vertrauen zeigen, dass du eine verlässliche Quelle bist.

Wenn du dich an die vier Kernbereiche hältst, Inhalte, die KI liebt; saubere technische Umsetzung; strukturierte Daten; und starke Vertrauenssignale, baust du Schritt für Schritt eine Grundlage, auf der KI-Systeme nicht an dir vorbeikommen.

Die gute Nachricht: Wer frühzeitig damit beginnt, hat einen klaren Vorteil. Denn in einer Welt, in der nur wenige Quellen pro Anfrage gezeigt werden, reicht es nicht, „gut genug“ zu sein. Du musst zu den wenigen gehören, die regelmässig von KI ausgewählt werden.

Kurz gesagt: GEO ist kein Trend, sondern die Zukunft. Unternehmen, die jetzt investieren, sichern sich langfristig Sichtbarkeit. Nicht nur in Suchmaschinen, sondern auch in der neuen, KI-gesteuerten Informationswelt.


Du findest mehr inspirierende Texte zu diesem und anderen Themen in meinen Blogs

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Herzlich

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