«Traumjobs oder Traumaufträge werden häufiger geschaffen als gefunden,
daher erschliessen sie sich nur selten über die herkömmliche Stellensuche.Einen Traumjob zu erschaffen erfordert viel Selbsterkenntnis…»
Hier beginnt meine Arbeit als Coach…
Warum überhaupt ein Traumjob? Als Hochsensibler Mensch könntest Du Dich einfach mit dem zufrieden geben, was der Markt hergibt. Aber ich gehe davon aus, dass Du nicht “irgendwo” landen willst, um nach kurzer Zeit festzustellen, dass “es das nicht war”. Du willst aktiv Dein Leben gestalten, und nicht von anderen gestaltet werden. Das ist Dein Geburtsrecht als freier Mensch und es steht Dir in vollem Umfang zu! Legen wir also los!
Wie gehst Du vor, um Dir einen Traumjob zu holen? Früher oder später ist das die Frage, die in einem wachen Geist aufpoppt. In diesem Blog beschreibe ich, wie Du Interesse für deinen Traumjob erreichst, so dass Du davon auch gut leben kannst. Vorausgesetzt natürlich, dass Du genau weisst, was Du willst, was Du bieten kannst und zu welchem Preis. Dies werden wir vorgängig – falls nötig – in einem LifeDesign-Transformationsprozess erarbeiten.
Das nachfolgend skizzierte Vorgehen ermöglicht Dir, Dich sehr speditiv um eine neuen Job zu kümmern. Dies kann sowohl ein Job als auch ein einzelner Auftrag als Cappuccino-Worker sein.
Normalerweise versenden Menschen Unmengen von Bewerbungen oder Angeboten, und erhalten damit auch Unmengen von Absagen oder gar keine Antwort. In der Regel drückt das auf den Selbstwert und lässt ihn massiv schrumpfen. Willst Du das? Bist Du bereit, einen ganz anderen Weg zu gehen, der Dir gute Ergebnisse mit einem minimalen Aufwand verspricht?
Und eines musst Du wissen: Mit Spontanbewerbungen und offiziellen Bewerbungen auf ein Inserat in den Print- oder Online-Medien bewegst Du Dich im Mainstream, im Hauptstrom. Der spült beigenweise Angebote oder Bewerbungen auf den Tisch des Kunden. Dabei wird unter den Hunderten eingegangener Dossiers sehr oberflächlich aussortiert. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gross, dass Dein Papier auch darunter ist. Und Du die Chance Deines Lebens verpasst. Zudem wissen wir heute: 95% aller Bewerber reagieren auf ausgeschriebene Stellen. Aber lediglich 30% aller Vakanzen oder weniger werden veröffentlicht.
Die Besetzung einer offenen Stelle ist für die Unternehmen mit einem recht grossen Aufwand verbunden. So erstaunt es nicht, dass sie alternative Wege beschreiten. Viele Unternehmen unterliegen dem Reiz, eine freie Position bequem und ohne viel Aufwand – unter der Hand – zu besetzen.
Hier setzen wir an! Wir nutzen das verdeckte Potential dieses Marktes, sowohl für Jobs wie auch für Auftragsarbeiten. Darum arbeiten wir hier im LifeDesign.Studio mit dem Blasrohr und nicht mit der Schrotflinte und ihrem riesigen Streuverlust – lautlos und sehr präzise, mit minimalem Aufwand. Wie das denn geht? Na, wir nützen die aktuelle Situation im Markt. Ein Fakt, den nur wenige kennen und verstehen: Bewerbungen im verdeckten oder grauen Arbeitsmarkt werden nicht ausgeschrieben. Gemäss einer Aussage der Bundesagentur für Arbeit beträgt der Anteil verdeckter Stellen in den letzten Jahren einiges über 70%, im Führungsbereich 80%! Das ist nicht gerade wenig. Bei uns in der Schweiz wird es ähnlich aussehen. Hierin liegt die Magie, sich einen Traumjob an Land zu holen! Umdenken und eine neue Strategie sind angesagt! Verständlich?
Manchmal muss man dem Chef einfach sagen,
dass er noch einen Mitarbeiter braucht…
Präzise in ein paar gezielten Schritten zum Ziel
Wer auf dem Arbeitsmarkt Erfolg haben will, muss sich entgegen dem aktuellen Trend bewegen. Bewirbst Du Dich auf dem konventionellen Weg, bist Du einfach eine oder einer unter vielen. Diese vielen zeigen sich auf eine Art, wo sie sich nicht von den anderen unterscheiden. Das Ergebnis ist eine Absage nach der anderen. Wenn Du hier eine bessere Wirkung erzeugen möchtest, ist es angebracht, einen ganz neuen Weg zu gehen. Und damit bewegst Du Dich auf einem Pfad, der nicht alltäglich ist. Andere Leute greifen sich an den Kopf, wenn sie das sehen und geben auch lauthals ihren Kommentar dazu ab. Lass Dich von dem Geschrei nicht beeinflussen!
In meinen Coachings verwende ich diese Blasrohr-Strategie für den verdeckten oder grauen Arbeitsmarkt fast immer. Ich habe es häufig erlebt, dass ein Kunde in einem einzigen Schritt sich damit einen Traumjob oder Traumauftrag angelacht hat. Allerdings braucht es eben eine ruhige Hand und grosse Konzentration, sich nicht von anderen Meinungen ablenken zu lassen.
Grundlegendes Prinzip:
Werde Dir klar, wer die Person ist, die schlussendlich entscheidet.
In einem ersten Schritt gilt es den Zugang zu dem Menschen zu öffnen, der entscheidet – der das Problem hat und darum jemanden braucht. Um zu dieser Person zu gelangen, kannst du den nachfolgend beschriebenen Prozess nutzen. So kommst du zügig und mit hoher Präzision ans Ziel.
Baue zuerst eine tragfähige Beziehung auf (Bonding) – konsequent zu genau dieser Person. Dann dann erst gehe über zum «Geschäftlichen«!
Das braucht eine Portion Selbstdisziplin! So hebst Du Dich von der Masse und dem Mainstream ab und machst Dich einzigartig. Dadurch steigen Deine Chancen um ein Mehrfaches. Du kommst mit viel weniger Aufwand ans Ziel!
Der Zugang zum wichtigen Entscheidungsträger
Du weisst von aussen selten, wer Dein endgültiger Entscheidungsträger ist. Meistens musst Du Dir zuerst eine Karte zeichnen, um Dir einen Überblick zu verschaffen und die aktuelle Situation zu erfassen. Erst dann kannst Du konkrete Schritte tätigen. Über ein paar einzelne Personen gelangst Du immer zum richtigen Entscheider. Finde heraus, wer dazwischen ist und wer der endgültige Entscheider ist.
Bevor du irgend ein Papier oder Script abgibst, solltest du diese Person kennen, zu ihr eine tragfähige Beziehung aufgebaut haben.
Allgemeines Vorgehen
In der Regel senden wir Bewerbungen oder Angebote viel zu früh.
Dabei gehen sie in der Masse der Alltagsbüez unter.
Willst Du das?
Nachfolgend habe ich Dir ein hilfreiches Vorgehenskonzept erstellt, an dem Du Dich vorwärts hangeln kannst. Es führt Dich Schritt für Schritt zum Ziel, das Unternehmen oder die Person zu finden, die für deine einmalige Dienstleistung empfänglich ist.
1. Scouting
Kontakt oder Unternehmen finden, mit denen du gerne arbeiten
oder kooperieren möchtest.
2. Selection
Menschen, Positionen, Schlüsselpersonen auswählen,
die dir als Türöffner behilflich sein können. Allenfalls Informationen
via Social Media oder Deinem persönlichen Netzwerk finden (persönliche Connections, XING, Linkedin,
Facebook, Instagramm etc.)
3. Contact
Diese Menschen kontaktieren – primär durch direkten Konatkt, persönlich vor Ort, persönliche Begegnungen bevorzugen. Telefon oder Soziale Medien eignen sich weniger, weil sie keinen oder nur einen geringen persönlichen Eindruck hinterlassen!!! Ziel der Kontaktaufnahme ist ein DeepDive Talk oder ein Akquisitionsgespräch für einen Auftrag oder einen Job.
Anmerkung: Es braucht allenfalls mehrere Kontakt-Begegnungen, bis Du bei der geeigneten Person angelangt bist.
Spezielle Fragen für die Kontaktaufnahme siehe weiter unten.
4. DeepDive
Ein DeepDive-Gespräch geht unter die Haut es werden Themen angesprochen, die man sonst im täglichen Leben normalerweise nicht bespricht. Das hinterlässt einen bleibenden Eindruck, der Jahre überdauert!
Siehe auch Video zu diesem Thema von Fernando.
5. Acquisition
Vereinbare die Zusendung einer Bewerbung oder eines Auftragsangebotes. Mache erst ein Angebot, wenn Dein Gesprächspartner Dich dazu auffordert!!!
Hilfreiche Fragen in der Kontakt-Phase – eine Auswahl
Wähle etwa 3 der nachfolgenden Aussagen aus, die Du für Deine Arbeit konkret brauchen willst – und sammle damit Erfahrungen – lege an Selbstwert zu! Versuche daraus “Deine eigenen Worte” zu entwickeln – Echtheit ist sehr wichtig und so müssen es Deine Worte aus deinem Munde werden.
- «Entschuldigung, darf ich Ihnen eine Frage stellen ( …, darf ich Sie kurz ansprechen)?«
- «Ich suche eine Tätigkeit als ………….. und würde mich sehr gerne bei Ihrem Unternehmen bewerben. Denken Sie, dass das momentan sinnvoll ist, und können Sie mir gegebenenfalls einen Ansprechpartner nennen?«
- «Ihr Unternehmen macht auf mich einen hochinteressanten Eindruck. Wie kann ich nähere Informationen erhalten?«
- «Ich informiere mich gerade über Ihre Branche. Könnten Sie mir vielleicht einen Tipp geben, wo ich weiterführende Informationen bekomme?«
- «Ich bin ………. von Beruf und suche gerade einen neuen Job im Bereich ………. Denken Sie, dass es momentan sinnvoll ist, sich auch bei Ihrem Unternehmen zu bewerben?«
- «Wie kann ich herausfinden, wer in Ihrem Haus für mich zuständig ist?»
- «Zu welcher Vorgehensweise würden Sie bei einer Bewerbung raten?«
- «Ich werde im MM/JJJJ meine Berufsausbildung / Weiterbildung als ………. erfolgreich abschliessen. Denken Sie, dass es für mich Perspektiven in Ihrem Unternehmen geben könnte?«
- «Wenn Sie heute den beruflichen Wiedereinstieg suchen würden, welchen Weg würden Sie einschlagen?«
- «Haben Sie für meinen Branchenwechsel einen grundsätzlichen Tipp?«
- «Welche Kenntnisse und Fähigkeiten werden bei Ihnen am meisten gesucht?«
- «Haben Sie vielleicht eine Idee, welche weiteren Unternehmen für mich interessant sein könnten?«
- «Ich möchte mich sehr herzlich für das Gespräch bedanken. Haben Sie ein Kärtchen für mich?«
- «Vielen Dank für das Gespräch. Das hat mir sehr weiter geholfen. Falls ich noch Fragen habe, darf ich Sie nochmals kontaktieren? Bevorzugen Sie E-Mail oder eher Telefon«
- «Nun muss ich aber leider weiter. Das Gespräch war für mich sehr interessant. Darf ich wieder auf Sie zukommen, falls ich noch Fragen hätte?«
- «Die Informationen haben mir sehr weiter geholfen. Haben Sie vielleicht eine Infobroschüre für mich? Sind darin Ihre Kontaktdaten enthalten?«
Viele Jobsuchende versenden ihre Bewerbungs- oder Angebotsunterlagen oft schon bei der allerersten Kontaktaufnahme. Du hingegen tust das bitte nicht. Rechne damit, dass sich der genannte Ansprechpartner zwischenzeitlich geändert hat oder die Angaben fehlerhaft sind. Darüber hinaus liegen Dir auch in diesem Fall noch keine Informationen aus erster Hand vor, ob und zu welchem Zeitpunkt eine Bewerbung oder ein Angebot sinnvoll ist.
Verzichte bitte nie darauf, zumindest versuchen es, mit derjenigen Person ein paar Worte zu wechseln, die Deine Bewerbungs- oder Angebotsunterlagen letztendlich erhält. Erfahrungsgemäss weckst Du so mehr Interesse auf der Gegenseite. Du bist nicht mehr eine oder einer unter vielen Bewerbern. Zudem kannst Du später schon in der Betreffzeile Deines Anschreibens (oder Deiner E-Mail) auf ein geführtes Gespräch verweisen. Das fördert später die Bereitschaft, sich mit Deinen dann übermittelten Unterlagen näher zu beschäftigen.
Das Gespräch oder das Telefonat beginnt
Du bist im Besitz eines Namens und kannst demnach Deinen Ansprechpartner direkt angehen:
«Schönen guten Tag, mein Name ist xy. Ich möchte bitte Herr/Frau xy sprechen.»
Falls nach dem Anlass gefragt wird:
«Ich möchte mich gerne bei Ihrem Unternehmen bewerben. Frau xy wurde mir von Herrn/Frau xy als meine zuständige Ansprechpartnerin genannt.»
Wenn Du mit der gewünschten Person direkt sprichst:
«Schönen guten Tag Herr/Frau xy, mein Name ist xy: Gut, dass ich Sie gleich erreiche. Herr/Frau xy war so freundlich, mir Ihren Namen zu nennen. Sehr gerne würde ich mich bei Ihnen als …….. (alternativ: für den Bereich ……….) bewerben. Wäre dies momentan sinnvoll?»
Falls der genannte Ansprechpartner nicht stimmen sollte, Du nicht verbunden wirst oder Ähnliches:
»Vielleicht können Sie mir weiterhelfen? Welche Vorgehensweise würden Sie empfehlen, um mich erfolgreich bei Ihrem Unternehmen zu bewerben?»
Bei dieser Situation wirst Du eine höhere Erfolgsquote erreichen. Kannst Du Dich auf Dritte beziehen, ist man eher bereit, Dir wertvolle Auskünfte zu erteilen. Das erhöht die Effektivität Deiner Gespräche deutlich.
Falls Du im direkt Ansprechen oder Telefonieren noch ungeübt sein solltest, kannst Du auch einen Spickzettel anfertigen und davon ablesen.
Schon nach kurzer Zeit wirst Du Deinen Spickzettel nicht mehr benötigen. Selbstverständlich kannst Du auch die bisher vorgestellten Texte auf Deinen natürlichen Sprachgebrauch und Deine spezifische Situation hin leicht modifizieren. Du solltest allerdings unbedingt darauf achten, die Einfachheit und Kürze beizubehalten. Für eine gute Erfolgsquote beim Telefonieren ist es enorm wichtig, nicht mehr als zwei bis drei kurze Sätze für den Gesprächseinstieg zu verwenden und dann eine Frage anzuhängen.
Schick nie ungefragt ein Angebot oder eine Bewerbung!
Wenn du in diesem Thema Unterstützung suchst, melde dich. Ich begleite dich gerne!
Herzlich